Wenn Ängstlichkeit krank macht
Bei der Angst handelt es sich um ein hilfreiches Grundgefühl, das es ermöglicht, gefährliche Situationen zu erkennen und auf sie zu reagieren. Doch die Angstgefühle können sich auch ohne einen konkreten Anlass einstellen. Dann wird die Ängstlichkeit zur Belastung und schränkt die Lebensqualität ein.
Ängstlichkeit: ein Gefühl ausser Kontrolle
Wie Freude, Wut und Ekel ist die Angst eine grundlegende Emotion. Sie stellt sich bei Gefahren ein und verändert den Stoffwechsel, wodurch die Aufmerksamkeit gesteigert und Energie bereitgestellt wird. So ist eine Reaktion auf die bedrohliche Situation möglich.
Doch verschiedene Faktoren können dazu führen, dass sich die Angst verselbstständigt. Sie zeigt dann nicht mehr Gefahren an, sondern wird entweder übergross oder sogar zum ständigen Begleiter.
Innere Unruhe, Stress, Leistungsdruck: Verschiedene Auslöser können Angstgefühle und sogar Panik aufkommen lassen. Dann schüttet der Körper vermehrt Stresshormone wie Adrenalin aus. Diese kurbeln den Kreislauf, die Atmung und den Stoffwechsel an. Der Blutdruck steigt, die Bronchien weiten sich – Herzklopfen und Kurzatmigkeit stellen sich ein. All das führt zu einer inneren Anspannung und Nervosität.
Die dadurch bereitgestellte Energie kann für eine Reaktion auf die auslösende Situation genutzt werden: zum Ausweichen oder zur Bewältigung der Gefahr. Wird die Ängstlichkeit aber ohne Anlass ausgelöst, kann der Körper die überschüssige Energie nicht abbauen.
Dieser Rückstau belastet den Organismus: Er steht quasi unter Dauerstrom. Dadurch bleiben wichtige Erholungsphasen aus und für andere Körperfunktionen wie etwa die Verdauung fehlt die Energie.
Die Folgen sind gravierend: Die Psyche und der Kreislauf werden überlastet, wodurch das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Burn-Out und Depression steigt. Fehlt im Magen-Darm-Trakt die Energie, können sich Verdauungsprobleme einstellen, die den Stoffwechsel und damit die allgemeine Gesundheit gefährden. Eine anhaltende innere Unruhe kann die Überlastung von Körper und Geist zusätzlich verstärken.
Um all das zu vermeiden, sollte Ängstlichkeit ernstgenommen werden – von den Betroffenen und ihrem Umfeld. Durch verschiedene Behandlungsstrategien lassen sich die negativen Ängste überwinden.
Verschiedene körperliche und psychische Ursachen können Ängste hervorrufen. Daneben gibt es zahlreiche Faktoren, die Ängstlichkeit auslösen oder begünstigen.
Angst ist nicht gleich Angst. Neben Phobien, Zwangsstörungen und Panikattacken gibt es zahlreiche weitere Formen der Ängstlichkeit. Hier ein Überblick.
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