Behandlung von Ängstlichkeit: Therapieansätze im Überblick
Ängstlichkeit ist oft sehr belastend. Viele Betroffene ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück und schränken sich immer mehr ein. Doch die Angst sollte nicht zum Tabu werden. Denn je früher sie behandelt wird, umso besser kann sie überwunden werden.
Wie lässt sich Ängstlichkeit behandeln?
Ängstlichkeit ist eine oft tiefsitzende psychische Missstimmung, die weitreichende Folgen hat. Diese reichen von innerer Unruhe, Nervosität zu Atemnot und Herzrasen. Viele Betroffene fürchten auch die «Angst vor der Angst» und versuchen, auslösende Situationen zu vermeiden – auch weil ihnen Panikattacken sehr unangenehm sind.
Zur Behandlung von Ängstlichkeit stehen ganz verschiedene Strategien zur Verfügung. Diese lassen sich auf die individuelle Angst, ihre Auslöser und Beschwerden abstimmen.
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie werden die Auslöser der Ängstlichkeit aufgedeckt und hinterfragt. Das Ziel dieser Behandlungsmethode besteht darin, Verhaltensmuster zu erkennen und zu durchbrechen. Betroffene lernen dabei vor allem sich selbst besser kennen. Ängste sollen dabei durch verschiedene Übungen überwunden werden.
Die Konfrontation ist eine Form der Verhaltenstherapie. Dabei wird die auslösende Situation erst nachempfunden und schliesslich in der Realität erlebt. Das Angstgefühl wird kontrolliert und aufgelöst – weil sich die Ängste nicht bewahrheiten.
Eine andere, ähnliche Methode ist das Rollenspiel. Es dient dem Abbau von Ängsten, die im sozialen Kontext entstehen.
Hinter Ängsten verbergen sich meist tiefere seelische Verletzungen. Diese aufzudecken, ist Ziel der tiefenpsychologischen Therapie. Hierzu gehört beispielsweise die Psychotherapie. Durch bewusste Nachfragen wird dabei Hintergründiges und Unbewusstes von den Betroffenen selbst zum Vorschein geholt und mit therapeutischer Unterstützung verarbeitet. So können die Angst und der mit ihr einhergehende Kontrollverlust bewältigt werden.
Helfen Medikamente bei Ängstlichkeit?
Zur Behandlung von Ängstlichkeit können – je nach Form der Angst – verschiedene Beruhigungsmittel und Antidepressiva eingenommen werden. Bei vielen der synthetischen Präparate ist ein Abhängigkeitspotential bekannt und sie können starke Müdigkeit hervorrufen. Aus diesem Grund sollten diese synthetischen Medikamente nur nach ärztlicher Anleitung und zeitlich begrenzt verwendet werden.
Pflanzliche Präparate können dazu beitragen, innere Unruhe aufzulösen und Stress abzumildern. Bewährte Heilpflanzen sind Rosenwurz bei Stress und Lavendel mit den beruhigenden und angstlösenden Wirkungen.
Eine Kombination von pflanzlichen Arzneimitteln und weiteren unterstützenden Therapieoptionen ist vorteilhaft und wird empfohlen.
Lavendelöl besänftigt kreisende Gedanken und lindert innere Unruhe. Die Heilpflanze wird gern als pflanzliche Hilfe verwendet.
Lasea gilt als pflanzlicher Ruhespender bei Ängstlichkeit und Unruhe. Das darin enthaltene Lavendelöl harmonisiert die Reizverarbeitung und sorgt für einen entspannten Tag.